Ernährung,

Gesundheit und Wohlbefinden stehen in direktem Zusammenhang. Daher freuen Peter Beck und ich uns auf das Seminar: „Loslassen, Abschalten …Wohlfühlen! Entspannung und Meditation in der Fränkischen Schweiz!“ im Hotel Stempferhof. Das Haus in Gößweinstein legt großen Wert auf frisch zubereitete Speisen! Wissen Sie eigentlich…

wie sehr wir mit unserer Nahrung unseren Körper pflegen oder schädigen können?

Der Stress, den wir erfahren, ist ein Geschehen, welches mit äußeren Umständen, mit unserem Verhalten, aber auch mit dem Zustand unseres Körpers zusammenhängt. Die Zellen unseres Körpers bauen sich aus den Inhaltstoffen unserer Nahrung auf. Unser körperlicher Zustand wird also in hohem Maße durch das bestimmt, was wir ein Leben lang in uns hineinbefördern.

Die heutige Zeit ist nicht nur durch Schnelllebigkeit, hohe Forderungen, Ansprüche und Belastungen für jeden einzelnen in Arbeit und Privatleben, Finanznöte und Zeitmangel gekennzeichnet. Auch unsere Nahrungsmittelindustrie und der Lebensmittelhandel haben uns darauf konditioniert, alles zu jeder Zeit und an jedem Ort bekommen zu müssen. Dafür müssen Lebensmittel in großen Mengen verfügbar, haltbar und billig sein. Denaturierte und künstliche Lebensmittel aus Massenproduktion, genmanipuliert, begast und bestrahlt, künstlich gefärbt, in Plastik geschweisst, monatelang gelagert und tausende Kilometer weit transportiert, können keine natürliche Wirkung haben! Industriellen Lebensmitteln sind viele wichtige Nährstoffe entzogen, und schädliche Chemikalien wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Emulgatoren, Geschmacksverstärker u.a. zugesetzt worden. Hans-Ulrich Grimm erklärt in seinem Buch „Die Ernährungslüge“, welche Auswirkungen die mangelnde Qualität unseres Essens auf Gesundheit, Wohlbefinden und sogar Intelligenz haben kann. Er berichtet, welche gefährlichen Zusammenhänge Wissenschaftler zwischen der Ernährung mit industriell gefertigten Nahrungsmitteln, und der Schädigung unseres Gehirns herausgefunden haben. Vor dem Hintergrund der weltweiten Zunahme von psychischen Störungen und neuropsychiatrischen Krankheiten ist dies alarmierend! Bislang wurde angenommen, dass vor allem die frühkindlichen Erfahrungen, die familiäre Prägung und die Gene darüber bestimmen, wie sich ein Mensch entwickelt. Offenbar spielt es aber zusätzlich auch eine große Rolle, was ein Mensch an Nahrung zu sich nimmt. Dabei ist bedeutsam, wenn die Nahrungsmittel sich immer weiter von der Natur entfernen. Wenn sich immer mehr künstlich zugesetzte chemische Bestandteile in der alltäglichen Kost befinden, kann auch die Körperchemie irgendwann aus den „Fugen“ geraten. Dies spüren wir körperlich und seelisch!

Als ganzheitlich orientierte Entspannungspädagogin heißt dies für mich, die eigene Verantwortung für die Gesundheit wahrzunehmen, und Bedingungen für eine achtsame konstruktive Reflexion der eigenen Lebensweise inklusive Ernährung zu schaffen. Dazu ist innere Ruhe und Einkehr nötig, erholende Pausen für Körper, Geist und Seele. Achtsamkeit ist auch in diesem Zusammenhang wichtig. Achtsamkeit in Bezug auf das, was wir essen und wie wir essen und auch darauf, welche Qualität das hat, was wir zu uns nehmen. Achtsamkeit bezieht dabei natürlich auch die Frage von Ökonomie und Ökologie mit ein. In diesem Zusammenhang sind wir alle aufgefordert, unsere Lebensweise zu hinterfragen und uns mit den Auswirkungen der industriellen Konsumgesellschaft auf unsere Gesundheit auseinanderzusetzen.