… „Kundenkompass Stress“ der Techniker Krankenkasse:
Für die Studie „Kundenkompass Stress“ der Techniker Krankenkasse befragte im Januar 2009 das Berliner Meinungsforschungsinstitut forsa 1014 Bundesbürger zwischen 14 und 65 Jahren zu ihrem persönlichen Stresspegel, dem Umgang mit Stress sowie dessen gesundheitlichen Folgen.
Die interviewten Personen repräsentieren den Querschnitt der Bevölkerung in Deutschland in dieser Altersgruppe.
Laut Ergebniss der Studie klagen mehr als 80% der Deutschen über Stress. Bei etwa jedem Dritten ist die Anspannung schon zum Dauerzustand geworden. Stress berührt alle Bevölkerungsschichten, unabhängig von Alter und sozialem Status.
Arbeiten bis zur Belastungsgrenze, Hetze und Termindruck sowie Informationsüberflutung und die ständige Erreichbarkeit via e-mail, Handy und Blackberry sind am Arbeitsplatz neben ungenauen Anweisungen und Vorgaben sowie einem zu hohen Arbeitspensum Hauptgründe für Stress.
Schüler und Studierende stehen immer häufiger unter Prüfungsstress und allgemeinem Leistungsdruck. Dazu kommen Zukunftsängste bezüglich des Findens eines Ausbildungsplatzes bzw. Arbeitsplatzes.
Außerdem stellt Arbeitslosigkeit für die meisten Betroffenen eine große psychische Belastung dar. Dabei steht die permanente Sorge um den Lebensunterhalt sowie Sorgen um die Altersversorgung im Vordergrund. Dazu kommen Selbstzweifel und Ängste, den Neu- bzw. Wiedereinstieg ins Berufsleben nicht bewältigen zu können. Körperliche Folgen äußern sich in Form von Magenbeschwerden, Rückenleiden oder Depressionen.
Besonders stehen diejenigen Menschen unter Stress, die ihr Leben in erster Linie der Familie widmen. 95% der Hausfrauen und -männer fühlen sich stressbelastet. Stressquellen sind dort vor allem Kindererziehung, Sorge um die Finanzen der Familie und das Zurückstellen eigener Bedürfnisse, besonders bei Frauen!
Menschen, die sich darüberhinaus um kranke oder ältere Angehörige kümmern, sehen dies mit einem Anteil von 41 Prozent als ihre Hauptbelastung an!